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Volkspartei fordert „offenen Bauhof“, ein Bürgerbrief

Ich wollte heute ein wenig zusammenräumen. Im Zuge dessen bin ich mit einem Ceran- Kochfeld zu unserem Bauhof gefahren, um dieses loszuwerden. Ich gebe zu, nicht auf den Kalender gesehen zu haben, welcher Samstag im Monat gerade ist. Am Bauhof war praktisch nichts los. Ein Gemeindearbeiter langweilte sich, während er einem älteren Ehepaar zuschaute, welches sich abmühte, einen großen Sack Grünschnitt in den dafür vorgesehenen Bereich zu bringen. Um ihnen nicht helfen zu müssen, prüfte er mit fachmännischem Blick den Inhalt der großen
leeren Container. Als ich meinen Kofferraum öffnete warf er mir einen befremdeten Blick zu und sagte mit vorwurfsvoller Stimme: „das geht nicht, heute ist keine Sperrmüllannahme!“ Meinen
Hinweis, dass es sich nur um eine kleine Menge handelte, beantwortete er nur mit einem Kopfschütteln und einem „nein, leider“. Also fuhr ich mit meinem „Sperrmüll“ zur WNSKS. Dort wurde meine Ladung sogar gratis angenommen, weil die Menge zu gering war, um sie abzuwiegen. Mich ärgert daran, dass unsere Umwelt- Gemeinderätin Kunz schon längst den Zugang zum Bauhof mit Bürger- oder Sozialversicherungskarte rund um die Uhr gefordert hat. Andere Gemeinden haben diese Möglichkeit schon längst umgesetzt und berichten von vielen positiven Stimmen aus der Bevölkerung. Dieser Vorschlag wurde aber mit den Stimmen der SPÖ abgelehnt. Vielleicht ließe sich mit so einer zeitgemäßen Lösung auch dem Sperrmüllproblem in unseren Wäldern Herr werden, wie den unzähligen ungarischen Zigeunertruppen, die mit ihren Autos durch die Siedlung ziehen um ein paar „Schnäppchen“ zu machen, die sie dann kurz vor der Grenze sowieso wieder in den Straßengraben werfen. Ihr Mitbürger.

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