„Wir erwarten uns vom Bürgermeister der Gemeinde Felixdorf eine Lösung mit dem Umgang des Poststandorts. Es ist nicht in Ordnung, dass zulasten der Bevölkerung Versprechen gemacht wurden, mit der Präsentation eines neuen Postpartners, der dann doch nicht gekommen ist. Wir hoffen das war nicht nur eine Meldung vor der Landtagswahl, um die Wähler zu beruhigen.“, so und GGR Alexander Smuk aus Felixdorf und Bezirksgeschäftsführer David Diabl.
Nun wurde auch offiziell, dass die Schließung in Sollenau im Raum steht. Die Gemeinde Sollenau beabsichtigt rund € 30.000,- pro Jahr zu investieren, um den Poststandort selbst als Gemeinde zu betreiben. Eine Verbesserung der Situation im direkten Einzugsgebiet rund um Felixdorf ist deshalb aber nicht zu erwarten. Es sei nun dringend notwendig Lösungen zu präsentieren.
„Von uns gab es einen konkreten Vorschlag im Gemeinderat, den bestehenden Postpartner seitens der Gemeinde zu subventionieren. Wie sich herausstellt, wären die Kosten dafür deutlich geringer als jene Variante in Sollenau. Die Post- und Bankgeschäfte abzuwickeln, sehen wir nicht als Aufgabe der Gemeinde. Der eingeführte Shuttle-Dienst von Felixdorf zur Post nach Sollenau, kann aber nicht die Lösung des Problems sein, vor allem weil das Angebot einen Großteil der Bevölkerung ausgrenzt und nur für eine geringe Anzahl an Bürger zur Verfügung gestellt wird. Wir erwarten uns, dass hier schnellstmöglich reagiert wird, damit die Bevölkerung einen garantierten Standort für die Post im Ort antreffen kann.“, so Smuk weiter.
„Betroffen sind im erweiterten Einzugsgebiet rund 15.000 Bürgerinnen und Bürger. Das Ziel muss sein für die Bürger das Service der Post aufrecht zu erhalten. Viele Menschen sind mit der Digitalisierung überfordert, da ist ein Vor-Ort Service mit persönlicher Betreuung einfach ein must-have. Keiner nimmt auf Dauer große Wegstrecken in Kauf. Wir unterstützen die Forderung der Volkspartei Felixdorf: die Gemeindeführung muss in die Gänge kommen.“, erklärt Diabl abschließend.