Nachdem bekannt wurde, dass auf dem Areal zwischen Opel Ebner und Lidl bei der alten B17 ein Mega-Wohnbauprojekt geplant und das betroffene Grundstück bereits in Besitz einer Wohnbaugenossenschaft ist, gründete sich unter GGR Alexander Smuk die Initiative „Felixdorf statt Felixstadt“.
Insgesamt wurden laut aktuellem Stand über 1.700 Unterschriften von Anrainern der Nachbargemeinden Sollenau, Theresienfeld und Eggendorf / Siedlung Maria Theresia gesammelt, welche den Alleingang des Felixdorfer Bürgermeisters stoppen möchten. Hauptinitiatoren waren Gerald Spiess (Zukunft Sollenau), Andreas Pohnitzer (die Theresienfelder), Norbert Zöger (Bürgerliste NET), Hannes Schwarz (VP Team Eggendorf & SMT) und Alexander Smuk (Felixdorf statt Felixstadt – VP) – unterstützt wurde die Aktion zudem von den Obmännern der FPÖ Sollenau (Manfred Hanke), FPÖ Eggendorf (Michael Spatling), FPÖ Felixdorf (Michael Strnad) und ihren Ortsgruppen. Alle genannten Nachbargemeinden richteten per einstimmigen Beschluss eine Resolution an die Marktgemeinde Felixdorf und forderten Bürgermeister Hueber (Felixdorf) zur Absage des Projektes auf.
Zudem wurde von Initiator Alexander Smuk ein Brief an das Land Niederösterreich gerichtet: mit deren Hilfe, soll Bürgermeister Hueber überzeugt werden, statt Wohnbau auf der Fläche eine Gesundheits- bzw. Pflegeeinrichtung zu planen. Eine notwendige Widmung ist auf dem Areal vorhanden. „Wenn man will, dann kann man dort mit den Planungsarbeiten für eine Gesundheits- und Pflegeeinrichtung beginnen, statt weiteren Zuzug zu generieren. Eine solche Einrichtung hätte einen absoluten Mehrwert, vor allem für unsere Älteren und deren Familien.“, so GGR Alexander Smuk, auch Spiess, Pohnitzer, Zöger und Schwarz schließen sich dieser Variante an.
Auf Nachfrage behauptet Bürgermeister Hueber, das Projekt würde aufgrund einer Bausperre bis 2026 nicht kommen. Was danach sei, wurde bislang nicht kommentiert. Indes fordert Bürgermeister-Kandidat Alexander Smuk von Felixdorf statt Felixstadt: „Bürgermeister Hueber muss das Projekt endgültig absagen, auch nach 2026. Es nutzt nicht, das Projekt aufgrund einer jetzt bestehenden Bausperre zu verschleppen. Wir müssen uns klar sagen trauen: Das Areal wird unter keinen Umständen auf Bauland umgewidmet! Nur so kann das Bauprojekt tatsächlich verhindert werden, da muss man den Bürgern die Wahrheit sagen. Wir fordern Bürgermeister Hueber auf, die 1.700 Unterschriften ernst zu nehmen und für die Menschen da zu sein. Vertröstungen und Halbwahrheiten helfen da nichts.“
In Hinblick auf die anstehenden Gemeinderatswahlen sagt Smuk: „Wir treten mit Felixdorf statt Felixstadt bei der Gemeinderatswahl an. Bürgermeister Hueber befindet sich auf einem Irrweg, das hört man auch schon von seinen treuen Weggefährten. Ich würde ihm empfehlen der Politik den Rücken zu kehren, denn er kann es nicht. Ich garantiere den Felixdorfern: mit mir als Bürgermeister wird das Wohnbauprojekt nicht kommen – ich setze mich für eine Gesundheits- bzw. Pflegeeinrichtung und Bürgeranliegen ein.“
Felixdorf statt Felixstadt: 1.700 Bürger & Nachbargemeinden gegen Bgm. Huebers Alleingang
Um das Mega-Wohnbauprojekt zu verhindern: nicht nur Bürger fordern die Absage, auch die 3 Nachbargemeinden Sollenau, Theresienfeld und Eggendorf sind für Absage des Bauprojekts - per Gemeinderesolution.
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